Nesteldecken
"Nesteldecken sollen einen beruhigenden Effekt auf demente Patienten haben",
sagt Christine Widmer vom Spital Uster in einem Artikel im "Regio" vom 6.
Juni 2019 (Artikel
lesen, PDF) Sie war auch schon Gast in unserer Gruppe und hat uns mit
ihren Argumenten überzeugt. Sie schreibt: "Wenn die Augen trüber, die Ohren
tauber und die Welt immer verwirrender wird, suchen viele Demenzkranke oder
andere ältere Personen nach einer Beschäftigung für ihre Finger. Dieses
"Nesteln", wie Ärzte das nervöse Herumspielen mit den Fingern nennen, kann
vor allem während einem Spitalaufenthalt gefährliche Folgen haben. Etwa
dann, wenn die Patienten sich selbst Infusionen, Katheter oder
Sauerstoffschläuche herausreissen".
Interesse besteht offenbar auch
an Sonderschulen.
Mit diesem Wissen und nicht
zuletzt, weil auch wir solche Patienten in unserem Umfeld kennen, sind wir
jetzt gerade mit dem Nähen von Nesteldecken (auch Aktivitätsdecken genannt) beschäftigt. Einige Decken im
Format von ca. 60 x 60 cm sind
bereits entstanden (Siehe Fotos unten), weitere werden wohl noch genäht
werden.
Am 1. März 2020 haben wir unsere ersten Exemplare im
Alterszentrum Loogarten dem Pflegepersonal übergeben,
siehe Fotos auf "2020". Wir sind überzeugt,
dass wir damit vielen verwirrten Bewohnern eine Freude bereiten können.
Die nachfolgenden Nesteldecken wurden von Vreni Keller (VK), Berti Inauen (BI), Elisabeth Küpfer (EK),
Cécile Blättler (CB), Gretchen Tracy (GT) und Trudi Mettler (TM) genäht.
VK
VK
VK
VK
VK
VK
VK
VK
EK
BI
BI
BI
BI
CB
GT
GT
GT
TM